aa

www.einfach-gezeigt.de

Es gibt viele Möglichkeiten, sich etwas klarzumachen :-)



Wir versuchen es vor allem mit Bildern - aber natürlich auch mit verständlichen Texten.



iphigenie-inhalt-zitate-akt-4

Goethe, "Iphigenie auf Tauris" - Akt IV - Inhalt, Schlüssel-Textstellen und Detai-Interpretation

  • Wir geben hier einen schnellen Überblick über den Inhalt der Akte und Szenen, verbinden das aber gleich mit dem Hinweis auf Schlüssel-Textstellen, die man sich gut in der eigenen Textausgabe anstreichen kann.
  • Soweit nötig bzw. interessant geben wir auch Hinweise zur Interpretation einzelner Stellen.
    ---
  • Dies hier ist als Basis für ein Video gedacht, das wir noch erstellen werden.
  • Ein früheres Video behandelt die Vorgeschichte dieses Dramas, d.h. vor allem die Familiengeschichte der Iphigenie.
    Zu finden ist es unter:
    Videolink
    https://youtu.be/-e7igK0F2d4
  • Die zugehörige Dokumentation ist hier zu finden:
    https://www.schnell-durchblicken2.de/iph-klassik-idee-mythos

Szene IV,1:

  • Iphigenie ist Pylades sehr dankbar, weil sie festgestellt hat
    "
    Denken die Himmlischen / Einem der Erdgebornen / Viele Verwirrungen zu [...] Dann erziehen sie ihm [...] Daß in Stunden der Not /Auch die Hilfe bereit sei, / Einen ruhigen Freund. / O segnet, Götter, unsern Pylades." (1369ff).
  • Ihm und seinen Vorschlägen gegenüber stellt sie fest: "Ich muss mich leiten lassen wie ein Kind." (1403)
  • Dann aber heißt es plötzlich
    "
    O weh der Lüge" (1405)
    und am Ende ist sie in großer Sorge, als der Bote des Königs sich nähert:
    "
    Es schlägt mein Herz, es drückt sich meine Seele, da ich des Mannes Angesicht erblicke, dem ich mit falschen Wort begegnen soll." (1417ff)


Szene IV,2:

  • Hier kommt es zu einer Art Wettkampf zwischen Iphigenie und Arkas.
  • Die Priesterin versucht,  dem Boten des Königs klarzumachen, dass das Heiligtum durch einen Mann entheiligt worden sei und man nun die Statue der Göttin erst im Meer waschen müsse.
  • Arkas ist erstaunt, nimmt das aber auf und will es dem König melden,
  • wiederholt ansonsten aber seine Mahnungen, sie möge doch den König zufriedenstellen,
  • damit die Opferungen nicht wieder aufgenommen werden müssen.
  • "Das Heer entwöhnte längst vom harten Opfer / Und von dem blut'gen Dienste sein Gemüt. (1468ff)

Szene IV,3:

  • Iphigenie stellt fest:
    "
    Von dieses Mannes Rede fühl' ich mir / Zur ungelegnen Zeit das Herz im Busen / Auf einmal umgewendet. Ich erschrecke!" (1503ff)
  • und etwas später:
    "
    Nun hat die Stimme / Des treuen Manns mich wieder aufgeweckt, / Dass ich auch Menschen hier verlasse, mich / Erinnert. Doppelt wird mir der Betrug / Verhasst." (1525)

Szene IV,4:

  • Iphigenie und Pylades
    Letzterer erzählt freudig:
    "
    Dein Bruder ist geheilt! Den Felsenboden / Des ungeweihten Ufers und den Sand / Betraten wir mit fröhlichen Gesprächen; / Der Hain blieb hinter uns, wir merkten's nicht. / Und herrlicher und immer herrlicher / Umloderte der Jugend schöne Flamme / Sein lockig Haupt; sein volles Auge glühte / Von Mut und Hoffnung, und sein freies Herz / Ergab sich ganz der Freude, ganz der Lust, / Dich, seine Retterin, und mich zu retten." (1536ff)
  • Dann beschreibt er die aktuelle Situation, stellt dann aber auch fest:
    "
    Du stehst und zauderst" (etwa 1567)
    und er fürchtet:
    "S
    o wirst du, reine Seele, dich und uns  / Zu Grunde richten". (1582)
  • Iphigene macht deutlich, was sie bedrückt:
    "
    Die Sorge nenn' ich edel, die mich warnt, / Den König, der mein zweiter Vater ward, / Nicht tückisch zu betrügen, zu berauben." (1641)
  • Am Ende stellt sich dann aber doch wiederum fest:
    "
    Fast überredst du mich zu deiner Meinung." (1665)
  • Der Schluss gehört dann Pylades:
    "
    Du weigerst dich umsonst; die ehrne Hand / Der Not gebietet, und ihr ernster Wink / Ist oberstes Gesetz, dem Götter selbst / Sich unterwerfen müssen." (1680)

Szene IV,5:

  • Iphigenie ist tief gespalten: "Ich muss ihm folgen: denn die Meinigen / Seh ich in dringender Gefahr." (1689f)
  • "Doch ach! [...] Soll dieser Fluch denn ewig walten? Soll / Nie dies Geschlecht mit einem neuen Segen / Sich wieder heben?" (ca. 1695)

"So legt die taube Not ein doppelt Laster

Mit ehrner Hand mir auf: das heilige,

Mir anvertraute, viel verehrte Bild

Zu rauben und den Mann zu hintergehn,

Dem ich mein Leben und mein Schicksal danke." (1706ff)

  • Schließlich die Bitte an die Götter:
    "
    Rettet mich / Und rettet euer Bild in meiner Seele!" (1716f)
  • Dann das alte "Lied der Parzen", das die Willkür und Abgehobenheit der Götter beschreibt - und ihr kaltes, gnadenloses Spiel mit den Menschen.

Zusammenfassung des IV. Aktes unter dem Aspekt der "Peripetie"

  • wird noch gefüllt
  • 

Wer noch mehr möchte



Share by: