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Es gibt viele Möglichkeiten, sich etwas klarzumachen :-)
Wir versuchen es vor allem mit
Bildern - aber natürlich auch mit
verständlichen Texten.
Mit deinen blauen Augen
Siehst du mich lieblich an,
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Da ward mir so träumend zu Sinne,
Dass ich nicht sprechen kann.
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An deinen blauen Augen
Gedenk’ ich allerwärts:
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Ein Meer von blauen Gedanken
Ergießt sich über mein Herz.
Das Gedicht zeigt
Insgesamt ein Gedicht, das Liebe oder zumindest eine ihrer Vorstufen eher als auf sich selbst bezogenes Gefühl versteht, das sich mehr der Weite zuwendet und damit einer unbestimmten Sehnsucht (man denke an die Bedeutung der Farbe Blau in der Romantik) als dem (möglichen) Partner.
Als Leser kann einem die Frau mit den blauen Augen nur leid tun, es sei denn, man denkt sich selbst eine Strophe hinzu.
Die könnte zum Beispiel beginnen mit:
"Doch dann, o welch ein Wunder".
Damit sind wir beim Rhythmus, den dieses Gedicht hat und den man erst mal aufnehmen könnte, auch wenn der notwendige zweite Impuls vielleicht eher über eine Rhythmusstörung dieses selbstvergessene lyrische Ich wecken könnte.
Die ersten beiden Zeilen enthalten einen dreihebigen Jambus,
in der dritten Zeile erfolgt dann eine Rhythmusstörung, die aber eher dem Träumen entspricht, der Auflösung des Festen.
"Da wird mir so träumend zu Sinne"
-X--X--X-
Hier liegt ein Dakytuls mit Auftakt vor, ein regelrechter Walzerrhythmus.
In der zweiten Strophe dann erst mal zwei Zeilen Jambus-Beruhigung.
Dann wieder:
"Ein Meer von blauen Gedanken"
-X-X--X-
Hier also schon ein versiegender, verschwindender Dakytlus.
Und dann am Ende:
"Ergießt sich über mein Herz"
-X-X--X
Das bleibt erhalten, so dass man vom Rhythmus her die These vertreten kann, dass hier etwas schön angestoßen wird, in Schwingung gerät, aber dann doch zu etwas Halbem wird, wie es der romantischen Sehnsucht entspricht.