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Es gibt viele Möglichkeiten, sich etwas klarzumachen :-)
Wir versuchen es vor allem mit
Bildern - aber natürlich auch mit
verständlichen Texten.
Ein Wintergedicht selbst schreiben
Wintergedicht selbst schreiben - wie kann man das machen und ein bisschen Spaß haben
- Je nach Jahreszeit kommen Lehrer auf die Idee, Schüler selbst mal ein Gedicht schreiben zu lassen.
- Die finden das meistens sehr viel weniger witzig - denn sie glauben ja, Gedichte seien so etwas Gewaltiges. Um die schreiben zu können, muss man als Schriftsteller geboren sein.
- In Wirklichkeit geht das ganz einfach - allerdings ist es schon toll, wenn man dabei irgendeinen kleinen oder größeren Einfall hat.
- Schauen wir uns mal an, wie das aussehen kann.
Der Anfang des Gedichtes - ganz locker - bis zum ersten schönen Einfall ...
Floriana / Lars
Die Leichtigkeit des Schnees
01 Ich steh am Fenster, schau hinaus
02 es schneit sehr doll,
03 das find ich toll.
04 Kann’s kaum erwarten rauszugehn,
05 mich mal ein bisschen umzusehn
06 und einen Schneemann mir zu baun.
07 ---
08 Denn welchem Mann kann man sonst traun.
Anmerkungen zu dem Gedicht
- Aufgabe war es also, einfach ein Wintergedicht zu schreiben.
- Dann denkt man sich einfach eine Ausgangssituation aus, wie sie hier in den ersten beiden Zeilen gestaltet werden.
- Dann kommt Beschleunigung ins Gedicht - die Zeilen werden kürzer, die Reime folgen schneller aufeinander.
- Dann beginnen ruhigere Überlegungen, innere Spannung ist zwar da, aber es fehlen ja auch noch Gedanken bzw. Pläne.
- Deshalb die Reihenfolge - erst mal ein bisschen umsehen - und dann das Nageliegende bei allen, die Lust auf so etwas haben, nämlich einen Schneemann zu bauen.
- Dann die Pause --- in der einem ein Einfall gekommen ist.
- Nämlich einer, der nicht mehr viel mit dem Schnee zu tun hat, aber viel mit dem, was "man" als Frau so denken kann - nämlich: So ein Schneemann macht keinen Ärger, den kann man ruhig stehen lassen usw.
- An der Stelle ist dann der Kreativität keine Grenze gesetzt, um die Situation mal auszuspielen.
- Bei jeder Schneemann-Bau-Aktion könnte man an einen Mann denken, den man jetzt lieber nicht hier hätte, eben weil es Ärger gab.
- Aber am Ende - zum Beispiel bei der roten Nase - könnte man schwach werden, an einen denken, der interessanter ist als dieser Schneemann. Dann nur noch die Mohrrübe anbringen und dann ab in ein Wintererlebnis ganz anderer Art.