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Es gibt viele Möglichkeiten, sich etwas klarzumachen :-)



Wir versuchen es vor allem mit Bildern - aber natürlich auch mit verständlichen Texten.



Röder, "Schwarzfahren für Anfänger" - Inhaltsschritte und Zeitebenen

Marlene Röder, "Schwarzfahren für Anfänger" - Erzählschritte und Zeitebenen

Das zugehörige Video ist zu finden unter:

https://youtu.be/p2p-bdQ37wQ


Hier kann die Dokumentation heruntergeladen werden.

Datei herunterladen

Erzählschritte und Zeitebenen


Klärung der Aussagen der Kurzgeschichte durch Bündelung der Signale


Wie kommt man von den  Aussagen einer Kurzgeschichte zu ihrem Thema?

Wir zeigen im Folgenden mal, wie man ganz einfach von den Aussagen der Kurzgeschichte zum Thema kommen kann.

Die Aussagen werden dabei als Antworten auf eine Frage verstanden, die man noch suchen muss.

Hat man diese Frage, dann hat man zugleich das Thema.


Zunächst zu den Aussagen als den Antworten auf eine zunächst unbekannte Frage:


Die Geschichte zeigt

  1. Konflikte zwischen Eltern, die das Kind belasten
  2. und später auch zu einem Problem werden, als Stefan Josefine überraschend seine Liebe erklärt:
    Denn da denkt Josefine sofort an die Liebe ihrer Eltern, die gescheitert ist. Das befürchtet sie jetzt auch für sich.
  3. Deutlich wird auch, dass Kommunikation immer auch die Vorgeschichte hat. Hier geht es um Josefines Erfahrungen mit Liebe – und zwar bei ihren Eltern.
  4. Positiv wird klar, dass Stefan sich in die Lage von Josefine versetzen kann und ihr deshalb auch in dieser besonderen Schrecksituation helfen kann.
  5. Dazu kommt, dass Stefan über Einfallsreichtum verfügt, so dass er erst einmal Josefine findet und ihr dann auch noch spontan seinen Fahrschein gibt.
  6. Josefine schließlich zeigt, dass sie sich schnell auf neue Situationen einstellen kann. So kann sie sogar einen Scherz machen und sich dann darüber freuen, dass sie gemeinsam das Schwarzfahren lernen können.
    Was das mit der Liebe zu tun hat, wird auf der folgenden Seite erklärt:

    https://www.endlich-durchblick.de/die-besten-kurzgeschichten-kurz-vorgestellt/r%C3%B6der-marlene-schwarzfahren-f%C3%BCr-anf%C3%A4nger/


Nun zur (Thema-)Frage, die zu diesen Antworten führt:



  1. „In der Kurzgeschichte „Schwarzfahren für Anfänger“, geschrieben von Marlene Röder im Jahre 2011, geht es um die Frage, wie man damit umgeht, wenn man Angst hat, dass die gemeinsame Liebe scheitern könnte.“
    Das wäre dann auch das Thema.
    ---
  2. Dazu kann man dann noch genauer passende Antworten entwickeln:
  • Man
  • läuft wie Josefine einfach weg, um nachzudenken,
  • sondern ist zumindest bereit, hinterher zumindest zu telefonieren
  • Damit weiß Stefan, dass es nicht einfach aus ist, sondern dass da was zu klären ist.
  • Man ist so einfühlsam wie Stefan,
  • der nicht verstört oder empört zurückbleibt,
  • sondern zumindest ansatzweise seine Freundin versteht (Er ahnt ja, dass sie Angst hat)
  • und ihr hinterherläuft.
  • Man geht gemeinsam positiv mit der Situation um, die sich dabei ergibt:
  • Stefan kommt auf die Idee, seiner Freundin seinen Fahrschein zu geben und damit ihre Strafe zu übernehmen.
  • Josefine wiederum nimmt das positiv auf, erholt sich schnell und kann jetzt auch auf Stefan zugehen – und das sogar mit einer scherzhaften Bemerkung.
  • Damit ist die Basis dafür gegeben, es gemeinsam mit der Liebe auszuprobieren
  • und zwar ganz praktisch
  • und konkret auf sie beide bezogen
  • und nicht abhängig von irgendeinem negativen Vorbild (dem der Eltern von Josefine)

Vorschlag für eine kurze Vorstellung Josefines



  • Josefine ist eine Sechzehnjährige, die gerne mit der S-Bahn durch die Gegend fährt, wenn sie sich zum Beispiel zu Hause unwohl fühlt.
  • Das hängt anscheinend vor allem mit der Trennung ihrer Eltern zusammen. Sie möchte selbst nicht auch den Schmerz empfinden müssen, den sie bei ihrer Mutter gesehen hat.
  • Deshalb kann sie es auch gar nicht gut haben, als ihr Freund Stefan ihr überraschend seine Liebe erklärt.
  • Um ihre damit verbundenen Ängste zu verarbeiten fährt sie wieder mal ziellos mit der S-Bahn um her.
  • Als sie dabei ohne Fahrschein erwischt wird, hat sie das Glück, dass ihr Freund, der ihr gefolgt ist und im genau richtigen Moment erscheint, ihr seinen Fahrschein gibt.
  • Als der daraufhin von der Fahrkarten-Kontrolleurin ein Bußgeld aufgebrummt bekommt, zeigt Josefine sich nicht nur erleichtert, sondern macht auch auf seine Kosten noch einen Witz. Er müsse das Schwarzfahren wohl erst noch üben.
  • Auf die Frage, ob sie sus Angst vor seiner Liebe davongelaufen ist, ist sie ehrlich und bejaht das. Damit schafft sie die Voraussetzung dafür, diese Herausforderung gemeinsam zu bestehen.





Wer noch mehr möchte



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